News
Vorbericht
Die IMSA SportsCar Championship macht einen Abstecher in die Vergangenheit: Auf der legendären Road America, einer der ältesten und anspruchsvollsten Rennstrecken in den USA, findet am 7. August der achte Lauf der wichtigsten Sportwagenrennserie Nordamerikas statt. Das Werksteam
Das Rennen
Die Wiege der amerikanischen Sportwagenrennen steht in der Nähe von Elkhart Lake, zwei Autostunden nördlich von Chicago. Die 1955 eröffnete Road America ist eine der ältesten Rennstrecken in den USA und eine der wenigen, deren Konfiguration in all den Jahren nicht verändert wurde. Der 6,515 Kilometer lange Kurs mit seiner langen Start-Ziel-Geraden und 14 Kurven liegt auf halbem Weg zwischen Milwaukee und Green Bay am Highway 67. Eine Zeitung hat die Road America einmal trefflich als „America’s National Park of Speed“ bezeichnet.
Die
Der amtierende IMSA-GT-Champion Patrick Pilet (Frankreich) und Nick Tandy (Großbritannien) kehren als Vorjahressieger nach Elkhart Lake zurück. Sie wechseln sich im Cockpit des 911 RSR mit der Startnummer 911 ab, mit dem sie in dieser Saison das Stadtrennen in Long Beach gewonnen haben. Ihre Teamkollegen im zweiten 911 RSR von
Die
Der 470 PS starke 911 RSR ist der erfolgreichste GT-Rennwagen der letzten Jahre. Nach Siegen bei den Langstreckenklassikern in Le Mans, Daytona, Sebring sowie beim Petit Le Mans bestreitet er 2016 werksseitig seine letzte Rennsaison. Sein Nachfolger soll sein Rennstreckendebüt im Januar 2017 bei den 24 Stunden von Daytona feiern. Den 500 PS starken 911 GT3 R hat
Die Zeiten
Das Rennen in Elkhart Lake startet am Sonntag, 7. August, um 15:05 Uhr Ortszeit (22:05 Uhr MESZ) und dauert 2:40 Stunden. Außerhalb der USA wird es auf www.imsa.com live übertragen.
Stimmen vor dem Rennen
Dr. Frank-Steffen Walliser,
Patrick Pilet (911 RSR #911): „Road America ist ein bisschen wie Spa, schnell und anspruchsvoll. Eine Rennstrecke mit Charakter. Letztes Jahr hatten wir dort ein großartiges Rennen, haben vom letzten Startplatz aus gewonnnen. Das erlebt man nicht alle Tage. Ich hoffe, dass wir diesmal von weiter vorne starten werden – mit dem Rennergebnis waren wir schon zufrieden. Um in Road America zu gewinnen, brauchst du das beste Paket aus Auto, Fahrer und Team. Nur dann hast du auf dieser Strecke eine Chance.“
Nick Tandy (911 RSR #911): „An Road America habe ich nur die besten Erinnerungen. Letztes Jahr sind wir dort nach einem Problem im Qualifying von ganz hinten gestartet und haben gewonnen – dieses Gefühl, mit dem 911 RSR das ganze GT-Feld zu überholen, werde ich nie vergessen. Es ist eine der traditionsreichsten Strecken in den USA, ein Stück amerikanischer Sportwagengeschichte. Mir macht es immer ganz besonders viel Spaß, dort zu fahren.“
Earl Bamber (911 RSR #912): „Road America ist eine meiner Lieblingsstrecken in den USA. Im vergangenen Jahr habe ich dort mit dem 911 RSR die Pole-Position geholt und ich hoffe natürlich, dass wir auf diesem anspruchsvollen Kurs auch diesmal eine so starke Performance zeigen können. Wir haben dort vor einiger Zeit getestet und schon mal eine Grundabstimmung für den 911 RSR erarbeitet. Davon werden wir hoffentlich profitieren können.“
Frédéric Makowiecki (911 RSR #912): „Schon wieder eine amerikanische Rennstrecke, auf der ich noch nie gefahren bin. Ich freue mich auf diese neue Erfahrung. Road America ist eine dieser alten Strecken mit einer großen Tradition, wie es auch in den USA nur noch wenige gibt. Eine reizvolle Herausforderung für jeden Fahrer. Nachdem es zuletzt nicht ganz so gut für uns gelaufen ist, hoffe ich, dass sich die harte Arbeit unseres Teams auszahlt und wir in Road America ein Stück weit zu unserer alten Stärke zurückfinden.“
Jörg Bergmeister (911 GT3 R #73): „Auf kein anderes Rennen freue ich mich so wie auf Road America. Das ist eine klassische Rennstrecke, die alles hat, was man sich als Rennfahrer wünscht – sie ist sehr schnell, sehr hügelig und sehr anspruchsvoll. Kein Wunder, dass Sportwagenfans die weitesten Wege auf sich nehmen, um bei diesem Rennen dabei zu sein. Road America ist meine absolute Lieblingsstrecke in den USA, und das nicht nur, weil wir dort mit
Mario Farnbacher (911 GT3 R #23): „Was mir an der IMSA SportsCar Championship vor allem gefällt, sind die tollen Strecken. Das sind keine langweiligen Grand-Prix-Kurse, sondern echte Fahrerstrecken, die anspruchsvoll sind und Spaß machen. Road America steht für mich auf dieser Liste ganz weit oben.“
Alex Riberas (911 GT3 R #23): „Vom Topspeed her ist das vermutlich die schnellste Strecke, auf der wir in der IMSA SportsCar Championship unterwegs sind. Sie ist anspruchsvoll und macht sehr viel Spaß.“
Das ist die IMSA SportsCar Championship
Die IMSA SportsCar Championship ist eine Sportwagenrennserie, die seit 2014 in den USA und Kanada ausgetragen wird. Sie ist aus dem Zusammenschluss der American Le Mans Series und der Grand-Am Series entstanden. Sportprototypen und Sportwagen starten dabei in vier verschiedenen Klassen: GTLM (GT Le Mans), GTD (GT Daytona), P (Prototype) und PC (Prototype Challenge). Der
Alle Berichte zur vergangenen Saison finden Sie in unserem Archiv.