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Rennbericht
Stuttgart. Erfolgreiches Heimrennen für den neuen
Über der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings hingen dunkle Wolken, als die 29 Starter auf die Sechsstundendistanz geschickt wurden. Doch das gefürchtete wechselhafte Eifelwetter blieb aus. Einzelne Regentropfen hatten keinen Einfluss auf den Rennverlauf. Obwohl er mit seinem 911 RSR von der Pole-Position startete, konnte Michael Christensen seine Spitzenposition nicht behaupten und fiel noch in der ersten Runde nach einem Verbremser auf den vierten Platz zurück. Dafür rückte sein Teamkollege Frédéric Makowiecki auf die zweite Position vor und ging später sogar in Führung. Doch nach der ersten Boxenstopp-Runde war die alten Qualifying-Reihenfolge wiederhergestellt: Kévin Estre führte mit der Startnummer 92 das stark besetzte GT-Feld an, Richard Lietz war mit der Nummer 91 Dritter. Die Teamkollegen tauschten im weiteren Rennverlauf wegen der unterschiedlichen Boxenstoppstrategien zwar mehrmals die Positionen, doch bis zur Hälfte der Distanz lag immer ein 911 RSR an der Spitze. Das änderte sich erst zweieinhalb Stunden vor dem Ziel, als sich der Ferrari absetzen konnte. Von da an behaupteten die 911 RSR mit konstant schnellen Rundenzeiten souverän die Positionen zwei und drei. Der Rest des GT-Feldes konnte dem Spitzentrio bis ins Ziel nicht mehr gefährlich werden.
In der Klasse GTE-Am, in der
Der fünfte Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC wird am 3. September in Mexiko-Stadt/Mexiko ausgetragen.
Dr. Frank-Steffen Walliser, Leiter Motorsport und GT-Fahrzeuge
„Wir haben heute ein ganz hervorragendes Rennen gesehen. In den GT-Klassen ging es extrem eng zu, das war bester Motorsport für die Fans. In der GTE-Pro waren es am Ende im Schnitt weniger als drei Zehntelsekunden pro Runde, die den Unterschied ausgemacht haben. Mit dem zweiten und dem dritten Platz sind wir superglücklich. Der erste Sieg für den neuen 911 RSR ist zum Greifen nah. Ganz besonders freuen wir uns auch über unseren Young Professional Matteo Cairoli, der mit unserem Kundenteam Dempsey Proton Racing in der Klasse GTE-Am seinen ersten Sieg in der Weltmeisterschaft geholt hat. Nimmt man den Erfolg des 919 Hybrid dazu, dann war das ein nahezu perfektes Nürburgring-Wochenende für
Richard Lietz (911 RSR #91)
„Für uns war das ein gutes Rennen. Wir hatten eine perfekte Strategie, wollten am Anfang die gebrauchten Reifen fahren und dann zum Schluss mit neuen Reifen die Doppelstints angehen. Diese Strategie ist prinzipiell aufgegangen. Unser Team hat wieder fantastisch gearbeitet. Zweiter und Dritter, das ist mehr, als wir erwarten konnten. Wir haben uns gegenüber den ersten Rennen extrem verbessert. Ich bin sehr zufrieden.“
Frédéric Makowiecki (911 RSR #91)
„Es ist gut, zurück auf dem Podium zu sein. Das war ein hartes Rennen. Wir hatten mit unserem neuen 911 RSR schon in Le Mans eine gute Pace, und auch hier waren wir konstant schnell unterwegs. In meinem ersten Stint konnte ich in Führung gehen. Doch in der zweiten Rennhälfte war der Ferrari vor allem gegen Ende der Stints etwas schneller. Das hat heute den Unterschied ausgemacht. Wir sind sehr nahe am ersten Sieg mit unserem neuen 911 RSR und wollen ihn so bald wie möglich holen. Vielleicht gelingt es uns schon beim nächsten Rennen in Mexiko.“
Michael Christensen (911 RSR #92)
„Das war ein guter Tag für das Team und generell für
Kévin Estre (911 RSR #92)
„Das war ein gutes Rennen von uns, viel besser als die ersten drei in dieser Saison. Wir haben die Pole geholt und lagen in Führung – leider hat es trotzdem nicht zum ersten Sieg mit dem neuen 911 RSR gereicht. Der Ferrari war bei den Doppelstints noch zu stark. Mit dem Rest der Konkurrenz lieferten wir uns einen guten Kampf, wir lagen alle sehr eng beieinander. Wir hatten ein gutes Setup, es fehlen nur noch Kleinigkeiten. Daran arbeiten wir. Der erste Sieg ist hoffentlich nur noch eine Frage der Zeit.“
Matteo Cairoli (911 RSR #77, Dempsey Proton Racing)
„Beim Heimrennen von
Klasse GTE-Pro
1. Calado/Pier Guidi (I/I), Ferrari 488 GTE, 179 Runden
2. Lietz/Makowiecki (A/F),
3. Christensen/Estre (DK/F),
4. Thiim/Soerensen (DK/DK), Aston Martin, 178
5. Priaulx/Tincknell (GB/GB), Ford GT, 178
6. Mücke/Pla (D/F), Ford GT, 178
7. Turner/Adam/Serra (GB/GB/BRA), Aston Martin, 178
8. Rigon/Vilander (I/SF), Ferrari 488 GTE, 173
Klasse GTE-Am
1. Ried/Cairoli/Dienst (D/I/D),
2. Flohr/Castellacci/Molina (CH/I/P), Ferrari 488 GTE, 174
3. Dalla Lana/Lamy/Lauda (CAN/P/A), Aston Martin, 174
4. Mok/Sawa/Griffin (MYS/J/IRL), Ferrari 488 GTE, 173
5. Wainwright/Barker/Foster (GB/GB/GB),
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