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Rennbericht
Stuttgart. Mission erfüllt:
Keine andere Marke hat beim härtesten Langstreckenrennen der Welt so viele Erfolge vorzuweisen und ist so eng mit dem Mythos Le Mans verknüpft. Auch der bis dato letzte Sieg war ein Doppelsieg gewesen, 1998 angeführt von Allan McNish/Laurent Aiello/Stéphane Ortelli im
„Dieser Doppelsieg in Le Mans ist ein grandioser Erfolg, von dem wir nicht zu träumen gewagt hätten“, betonte Matthias Müller, Vorsitzender des Vorstands der
Wolfgang Hatz, Vorstand Forschung und Entwicklung der
Erst im vergangenen Jahr war
Bei der 83. Auflage des 24-Stunden-Rennens in Le Mans wurde der komplexe Rennwagen maximal gefordert. Aufgrund der immensen Leistungsdichte, insbesondere zwischen den drei
Der siegreiche Prototyp mit der Nummer 19 war als Dritter ins Rennen gegangen, in der Anfangsphase sogar bis auf Position acht zurückgefallen und dann lange Sechster. Es ist ausgerechnet die Rookie-Besetzung, die den Klassiker gewann. Weder Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg – der als Start- und Zielfahrer die emotionalsten Momente des Rennens aus der Cockpitperspektive erleben konnte – noch Earl Bamber brachten Le-Mans-Erfahrung mit. Nick Tandy, der dritte Fahrer im Siegertrio, hatte immerhin bereits zwei 24-Stunden-Rennen in Le Mans für
Zu Beginn des materialmordenden Marathons hatte der
Die Besatzung des dritten
Fritz Enzinger (Leiter LMP1): „Schon bei unserem zweiten Versuch den 17. Gesamtsieg für
Andreas Seidl (Teamchef LMP1): „Zu diesem Erfolg fehlen mir eigentlich die Worte. Wir können noch gar nicht fassen, was wir da erreicht haben. Eine sensationelle Belohnung für die harte Arbeit, die das ganze Team hier an der Strecke und daheim in Weissach in den vergangenen dreieinhalb Jahren geleistet hat. Wir wussten, dass wir im Vergleich zum Vorjahr deutlich besser vorbereitet waren. Trotzdem konnten wir dieses Ergebnis in keinster Weise erwarten. Wir haben nicht glücklich gewonnen, sondern waren in allen Bereichen siegfähig – von den Mechanikern in der Box über die Ingenieure bis hin zur Rennstrategie. Auch die Pitstops waren außerordentlich. Die Fahrer haben einen sensationellen Job gemacht, Gratulation insbesondere an unsere drei Jungs im dritten Auto.“
Alexander Hitzinger (Technischer Direktor LMP1): „Wir sind super glücklich und zufrieden. Das Gefühl, Le Mans zu gewinnen, ist unbeschreiblich. Ich freue mich irrsinnig für das Team, das so viel Herzblut und harte Arbeit in dieses Projekt gesteckt hat. Wir haben uns in den letzten zwei Jahren grandios entwickelt und wurden jetzt mit dem Doppelsieg belohnt.“
Timo Bernhard (Startnummer 17): „Hut ab vor den Kollegen der Nummer 19, sie sind ein sehr starkes Rennen gefahren. Wir waren gut unterwegs, hetzten aber der Zeit hinterher, die wir uns durch die Stop-and-go-Strafe eingehandelt haben. Bei meinem kleinen Ausflug durchs Kiesbett musste ich die Lenkung aufmachen, um eine Kollision mit einem GT-Fahrzeug zu vermeiden, der im letzten Moment die Spur gewechselt hat – dabei hätte mehr passieren können. Aber das ist Racing.“
Brendon Hartley (Startnummer 17): „Auf der letzten Runde sind mir die Tränen gekommen. Für dieses Ergebnis haben alle so hart gearbeitet! Unser Traum war es, aufs Podium zu kommen. Einfach unglaublich. Ich bin sehr stolz, dass zwei
Mark Webber (Startnummer 17): „Mein Rennen war unproblematisch, der
Romain Dumas (Startnummer 18): „Das ist ein toller Erfolg für
Neel Jani (Startnummer 18): „Wir haben eher ein schwieriges Rennen erlebt. Aber wir sind ins Ziel gekommen und nehmen Punkte für die Meisterschaft mit. Für das
Marc Lieb (Startnummer 18): „Es ist ein großartiger Tag für das gesamte Team und für
Earl Bamber (Startnummer 19): „Das ist wirklich ein unglaubliches Gefühl. Ich habe mich über jeden einzelnen Stints gefreut. Für mich war es ein sehr langer Tag. Ich bin sowohl in der Abenddämmerung, als auch im Morgengrauen gefahren, und konnte zwischen den einzelnen Stints nur kurz pausieren. Aber jetzt bin ich trotzdem voller Adrenalin und hellwach. Zwischendurch dachte ich kurzzeitig, dass sich irgendetwas im Auto seltsam anhören würde. Doch auf dem Weg zu einem solchen Rennergebnis hört man natürlich besonders genau hin.“
Nico Hülkenberg (Startnummer 19): „Ich habe jeden Moment genossen, diese Autos bereiten großen Spaß – insbesondere auf einer so grandiosen Strecke wie hier in Le Mans und bei den kühleren Temperaturen in der Nacht. Das Tempo war enorm hoch, das hatte ich von einem Langstreckenrennen so nicht erwartet. Und ich hätte nie damit gerechnet, diesen Klassiker sofort beim ersten Mal zu rocken – angesichts der vielen Herausforderungen wäre das auch dumm gewesen. Trotzdem ist es uns gelungen, und zwar gemeinsam.“
Nick Tandy (Startnummer 19): „Das ist so ein fantastischer Tag. Ich kann es gar nicht glauben, dass ich jetzt mit
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