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Rennbericht
Der neue Meister des
Müller startete in dieser Saison zum neunten Mal von der Pole-Position, aber diesmal brachte ihm der erste Startplatz kein Glück. Trotz eines guten Starts gelang es Müller nicht Schmidt abzuschütteln und er wurde vor der vierten Kurve von dem Schweizer überholt. Als Müller sich die Führung zurückerobern wollte, touchierte er das Fahrzeug des Kontrahenten. Schmidt rutschte in die Auslaufzone, berührte die Streckenbegrenzung und konnte das Rennen nicht fortsetzen. Das Safety-Car rückte aus und das Manöver von Müller wurde mit einer Durchfahrtsstrafe geahndet. Nachdem der Konrad-Pilot die Boxengasse durchfahren hatte, lag er auf Platz 13 und arbeitete sich in den noch verbliebenen sieben Runden bis auf Platz fünf nach vorn. Das reichte am Ende zum Titel.
Engelhart freute sich nach 18 absolvierten Runden über den Rennsieg, aber trauerte dem Titel dennoch etwas hinterher: „Ich hatte eine sehr konstante Saison und war 13 Mal auf dem Podium. Natürlich hadere ich jetzt etwas mit dem ein oder anderen verlorenen Punkt. Trotzdem ist ein Sieg zum Schluss immer toll. Ich möchte Sven zum Meistertitel gratulieren. Er ist mit zehn Siegen eine Super-Saison gefahren.“ Yelloly steigerte sich über das Jahr hinweg und fuhr sowohl beim vorletzten Wochenende am Nürburgring als auch beim letzten Rennen auf’s Podium. Mit Platz zwei gelang ihm im Finalrennen seine beste Platzierung der Saison.
Platz vier ging an den schwedischen Gaststarter Philip Morin (S/Team Lechner Huber Racing). Müller wurde auf dem fünften Platz gewertet, da der vor ihm liegende David Kolkmann (D/Rookie Team Deutsche Post by Project 1) eine 10-Sekunden-Strafe wegen eines Frühstarts erhielt.
Nachdem Müller sich die Meisterschaftskrone mit 271 Punkten gesichert hatte, belegte Engelhart mit 263 Punkten Platz zwei. Olsen wurde mit 218 Zählern Dritter, nachdem er bereits vorzeitig die Rookie-Meisterschaft gewinnen konnte. In der Teamwertung behielt am Ende die Mannschaft rund um Franz Konrad die Nase vorn. Konrad Motorsport siegte mit 419 Punkten knapp vor Team Lechner Huber Racing (411), das von Christoph Huber geführt wird. Platz drei mit 342 Punkten konnte MRS GT-Racing mit den Teamchefs Iris Dorr und Karsten Molitor für sich verbuchen.
Rennergebnis 16. Lauf:
1. Christian Engelhart (D/MRS GT-Racing)
2. Nicholas Yelloly (GB/Rookie Team Deutsche Post by Project 1)
3. Matteo Cairoli (I/KÜS Team75 Bernhard)
4. Philip Morin (S/Team Lechner Huber Racing)
5. Sven Müller (D/Konrad Motorsport)
6. Wolfgang Triller (D/Team Huber Lechner Racing)
7. David Kolkmann (D/Rookie Team Deutsche Post by Project 1)
8. Robin Hansson (S/Fragus BR Motorsport)
9. Nick Foster (AUS/Konrad Motorsport)
10. Pontus Fredricsson (S/Fragus BR Motorsport)
11. Patrick Skoog (S/PFI Racing)
12. Lars-Bertil Rantzow (S/Mtech Competition)
13. Luca Rettenbacher (A/Konrad Motorsport)
14. Henric Skoog (S/PFI Racing)
15. Philipp Sager (A/Konrad Motorsport)
16. Dennis Olsen (N/Team Lechner Huber Racing)
17. Wolf Nathan (NL/Team Huber Lechner Racing)
18. Siegfried Venema (D/MRS GT-Racing)
19. Magnus Öhman (S/Mtech Competition)
20. Mats Karlsson (S/Cirkus Karlsson Racing)
Nicht klassifiziert:
Richy Müller (D/Rookie Team Deutsche Post by Project 1)
Jeffrey Schmidt (CH/Team Lechner Huber Racing)
Punktestand nach 16 von 16 Läufen:
Fahrer-Wertung
1. Sven Müller (D/Konrad Motorsport), 271 Punkte
2. Christian Engelhart (D/MRS GT-Racing), 263 Punkte
3. Dennis Olsen (N/Team Lechner Huber Racing), 218 Punkte
Rookie-Wertung
1. Dennis Olsen (N/Team Lechner Huber Racing), 218 Punkte
2. Nicholas Yelloly (GB/Rookie Team Deutsche Post by Project 1), 161 Punkte
3. David Kolkmann (D/Rookie Team Deutsche Post by Project 1), 154 Punkte
Amateur-Wertung
1. Wolfgang Triller (D/Team Huber Lechner Racing), 310 Punkte
2. Wolf Nathan (NL/Team Huber Lechner Racing), 234 Punkte
3. Ricardo Flores Ramirez (PE/MRS GT-Racing), 156 Punkte
Teamwertung
1. Konrad Motorsport, 419 Punkte
2. Team Lechner Huber Racing, 411 Punkte
3. MRS GT-Racing, 342 Punkte
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